Polizisten haben am Donnerstagmorgen Razzien in zehn Wohnungen von insgesamt neun Tatverdächtigen in Berlin, Brandenburg und Sachsen durchgeführt. Der Einsatz lief im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin. Etwa 130 Polizisten aus mehreren Bundesländern waren beteiligt.
Hintergrund des Einsatzes sind laut Staatsanwaltschaft mehrere Gewalttaten der Verdächtigen. Die 17- bis 21-Jährigen sollen der Nationalrevolutionären Jugend (NRJ), der Jugendorganisation der Kleinpartei III. Weg, angehören.
III. Weg: Anhänger sollen mehrere Menschen angegriffen haben
Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, am 6. Juli 2024 am S-Bahnhof Ostkreuz in Berlin mehrere Menschen angegriffen zu haben. Als zwei Bundespolizisten eingriffen, sollen die Tatverdächtigen diese ebenfalls attackiert haben. Die angegriffenen Menschen sowie die einschreitenden Polizisten erlitten Verletzungen, die teils stationär, teils ambulant behandelt werden mussten. Einige der zunächst unerkannt geflüchteten Tatverdächtigen konnten schnell von der Polizei identifiziert werden.
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Ferner wird den Tatverdächtigen die Beteiligung an einem gemeinschaftlich begangenen Raub im Januar 2024 vorgeworfen, bei dem ein 20-jähriger Mann verletzt wurde.
