Kriminalität

Linksextremisten verwüsten Straßenzüge in Berlin und zünden Autos an

In der Nacht zum Samstag flogen in Berlin-Mitte zahlreiche Steine. Autos wurden angezündet, Fenster eingeschlagen und es gab Farbanschläge. Das ist bisher bekannt. 

Ein Feuerwehrmann löscht einen Autobrand.
Ein Feuerwehrmann löscht einen Autobrand.Morris Pudwell

Randalierer haben in der Nacht zum Samstag in Berlin-Mitte zahlreiche Autos und Fensterscheiben demoliert. Wie die Polizei mitteilte, zogen mindestens 20 dunkel gekleidete Personen von der Seydelstraße bis zur Alten-Jakob-Straße. Insgesamt 18 Fahrzeuge seien beschädigt, zwei davon in Brand gesetzt worden. Laut Augenzeuge sollen es sogar etwa 30 Linksradikale gewesen sein. 

Farbanschlag auf das Jobcenter in Berlin
Farbanschlag auf das Jobcenter in BerlinMorris Pudwell

Schneise der Verwüstung: Anwohner sind empört

Bekannt ist bisher, dass die Personen ein Jobcenter großflächig mit roter Farbe bewarfen. Insgesamt gingen deutlich mehr als 20 Scheiben zu Bruch und über 18 Fahrzeuge wurden beschädigt. Die Gruppe soll zudem brennende Bengalos in Autos geworfen haben. Die Polizei habe ein Feuer in einem ladenden Elektro-Mietwagen gelöscht. Mindestens ein weiteres Fahrzeug sei komplett ausgebrannt, so die Feuerwehr. 

Während den Randalen sollen die Täterinnen und Täter immer wieder Parolen wie „Kampf der Inflation“, „Raus zum 1. Mai“ und „Bonzen jagen“ kundgegeben und an Wände geschmiert haben. Eine Anwohnerin erklärte: „Das sind Parolen von gescheiterten Existenzen.“

Ein ausgebranntes Fahrzeug
Ein ausgebranntes FahrzeugMorris Pudwell

Außerdem hätten Personen aus der Gruppe heraus einen fahrenden Wagen einer Sicherheitsfirma beworfen und die Heckscheibe beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Polizei weiter mitteilte. 

Die Polizei nahm nach eigenen Angaben zwei Tatverdächtige im Alter von 17 und 21 Jahren vorübergehend fest. Der Staatsschutz ermittele wegen besonders schweren Landfriedensbruchs.