Das SEK der Berliner Polizei hat am frühen Mittwochnachmittag einen Mann festgenommen. Der 54-Jährige hatte sich in seiner Wohnung an der Zionskirchstraße in Mitte verschanzt und sich psychisch auffällig verhalten, wie die Ermittler vor Ort bestätigen. Offenbar ging von ihm eine Gefahr aus. Laut Zeugenangaben soll der Mann bewaffnet gewesen sein. Von seiner Wohnung aus habe er Pfeile auf den Zionskirchplatz geschossen. Die Spurensicherung stellte später mehrere dieser Pfeile sicher.
Die Polizeibeamten waren demnach um 10.35 Uhr in ein Mehrfamilienhaus an der Zionskirche gerufen worden. Wegen des Einsatzes gab es eine Straßensperrung. Die Straßenbahn der Linie X12 musste umgeleitet werden.
Laut einer Anwohnerin sei der Mann schon vorher auffällig gewesen und hätte herumgebrüllt in der Vergangenheit. Der 54-Jährige kam nach der Festnahme durch SEK-Kräfte in ein psychiatrisches Krankenhaus. Nähere Einzelheiten zu dem Einsatz sind nicht bekannt.

