Am Mittwochmorgen haben Aktivisten der Letzten Generation eine Berliner Brücke zubetoniert. An der Mühlendammbrücke kam es für mehrere Stunden zu massiven Verkehrseinschränkungen. Gegen Mittag wurde der Protest schließlich geräumt und die Straße gesäubert.
Nach Angaben der Letzten Generation war ein Mitglied festgeklebt. Als Beweggründe nannten die Aktivisten die „fehlgeleitete Verkehrspolitik der deutschen Bundesregierung“.
‼️Berliner Mühlendammbrücke mit Beton blockiert‼️@c_lindner und @Wissing setzen auf mehr Autobahnen, um CO2 zu reduzieren. Davon halten wir nichts. Heute setzen wir Beton sinnvoll ein: Wir unterbrechen damit den todbringenden Alltag! pic.twitter.com/Z5rIAnwBrg
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) February 15, 2023
Wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin mitteilte, dauerte es für Autofahrer etwa 15 bis 20 Minuten länger. Der Bereich sollte bis zum Mittag weiträumig umfahren werden, der Mühlendamm war gesperrt. Auch in den umliegenden Straßen staute sich der Verkehr.
Die Protestaktion auf der #Mühlendammbrücke in #Mitte wurde jetzt beendet und die Fahrbahn gereinigt! https://t.co/oWXooJTpwH
— Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ Berlin) (@VIZ_Berlin) February 15, 2023
Klima-Demonstrationen in 20 deutschen Städten
Die 30-Jährige Aktivistin Miriam Meyer schüttete laut einer Pressemitteilung der Gruppe das Beton auf die Fahrbahn. Dazu erklärte sie: „Unsere FDP-Minister Lindner und Wissing setzen auf mehr Autobahnen, um CO2 zu reduzieren. Davon halten wir nichts. Heute setzen wir Beton wirklich sinnvoll ein und unterbrechen damit den todbringenden Alltag!“



