Verkehr

Berlin: Fast jeder zweite Unfall unter Alkohol und Drogen endet mit Verletzten

Wenn Alkohol oder Drogen am Steuer im Spiel sind, enden Unfälle oft mit Verletzten. Im März schaute die Polizei deshalb genauer hin – das ist die Bilanz.

Die Berliner Polizei achtete im März vermehrt auf Alkohol und Drogen im Autoverkehr. 
Die Berliner Polizei achtete im März vermehrt auf Alkohol und Drogen im Autoverkehr. Brauer/imago

Bei fast jedem zweiten Verkehrsunfall in Berlin, der unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol passiert, gibt es mindestens einen Verletzten. Wie die Berliner Polizei am Montag mitteilte, erreichte die Zahl der Unfälle unter Alkohol- und Drogeneinwirkung im Jahr 2022 ihren Höchststand seit 2013.

2023 sei die Zahl der durch Alkohol verursachten Unfälle zwar leicht zurückgegangen. Dennoch nahm die Berliner Polizei die Jahresentwicklung zum Anlass und achtete im März vermehrt auf Alkohol und andere Rauschmittel im Straßenverkehr. 

Berlin: 132 Autofahrer zu betrunken, um zu fahren

Insgesamt kontrollierte die Polizei mehr als 4700 Verkehrsteilnehmer und brachte über 2300 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige. In 127 Fällen mussten die Polizisten eine Anzeige schreiben, weil die Autofahrer Alkohol getrunken hatten oder unter Drogen standen. 132 Autofahrer waren so stark alkoholisiert, dass sie nicht mehr in der Lage waren, sicher zu fahren. Gegen sie leitete die Polizei ein Strafverfahren ein. Auch für 33 Autofahrer, die unter Einfluss von Drogen auf den Straßen unterwegs waren, endete die Fahrt mit einem Strafverfahren.

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