Die Finanzämter der Hauptstadt haben mit dem Versand der Bescheide für die neue Grundsteuer begonnen. Hausbesitzer werden demnach bald Klarheit darüber erlangen, wie viel sie mit Inkrafttreten der bundesweiten Grundsteuerreform 2025 bezahlen müssen. Bis Ende des Jahres sollen alle Bescheide verschickt sein, erklärte eine Sprecherin der Finanzverwaltung auf Anfrage. „Damit ist Berlin im Bundesvergleich am schnellsten.“
Genau genommen sind es jeweils zwei Bescheide: Der eine über den Grundsteuermessbetrag dient der Berechnung der neuen Grundsteuer, der andere zur neuen Grundsteuer nennt den Betrag, der 2025 zu zahlen ist.
Erste Quartalszahlung wird Mitte Februar fällig
Er enthält den Jahresbetrag und die Verteilung auf die vierteljährlichen Vorauszahlungen, wie die Sprecherin erläuterte. „Die erste Quartalszahlung wird zum 15. Februar fällig.“
In Berlin lag das Aufkommen im vergangenen Jahr bei rund 860 Millionen Euro. In Teilen Berlins, wo bisher sehr wenig Grundsteuer anfiel, kann sich der Steuerbetrag in Einzelfällen deutlich erhöhen.
Für selbst genutzte Ein- und Zweifamilienhäuser oder Eigentumswohnungen gibt es eine Härtefallregelung. Entsprechende Anträge können formlos beim zuständigen Finanzamt gestellt werden.

