Besuch in der Hauptstadt

Wolodymyr Selenskyj kommt am 13. Mai nach Berlin

Auf Einladung von Bundespräsident Steinmeier soll der ukrainische Präsident Selenskyj nach Berlin kommen. Es wird die höchste Sicherheitsstufe verhängt.

Der ukrainische Präsident Selenskyj. 
Der ukrainische Präsident Selenskyj. Michal Dyjuk/AP

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll am 13. Mai in Berlin zu einem Staatsbesuch eintreffen. Dies bestätig die Berliner Polizei. Wie die BZ aus Sicherheitskreisen erfahren haben will, wird er auf Einladung des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier nach Deutschland kommen. Einen Tag später wird er dann durch Bundeskanzler Olaf Scholz offiziell empfangen. Im Anschluss soll auch eine Pressekonferenz geplant sein. 

Laut den Angaben wird für den Besuch wohl die Sicherheitsstufe 1 ausgerufen, um die Sicherheit des Staatsgastes zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass Sicherheitsbehörden womöglich mit einem Anschlag rechnen.

Besuch in der Hauptstadt: Verkehr wird wohl beeinträchtigt sein

Weiter heißt es in dem Bericht, dass das Staatsoberhaupt in das Berliner Hotel Ritz-Carlton einchecken könnte. Voraussichtlich wird es an dem Tag außerdem zu Verkehrsbehinderungen kommen. Mit Straßensperrungen oder auch Personenkontrollen, ist wohl zu rechnen. 

Noch am selben Tag soll Selenskyj mit einem Helikopter in die nordrheinwestfälische Stadt Aachen weiterreisen. Dort wird er am 14. Mai mit dem Karlspreis geehrt. 

Gipfel der nordischen Länder: Selenskyj überraschend in Finnland zu Besuch

Überraschen ist Selenskyj zu einem Besuch in Finnland eingetroffen. Er nehme an einem Gipfel der nordischen Länder teil, gab die finnische Präsidentschaft am Mittwoch bekannt. Geplant ist den Angaben zufolge ein Gespräch Selenskyjs mit dem finnischen Präsidenten Sauli Niinistö, dem Staatsoberhaupt des jüngsten Nato-Mitglieds, über den „ukrainischen Verteidigungskampf“ und die „bilateralen Beziehungen“ der beiden Länder. Zudem sind bilaterale Gespräche mit den Regierungschefs von Schweden, Norwegen, Dänemark und Island vorgesehen.