Die Bundesregierung hat einem Medienbericht zufolge begonnen, mit Verbänden über einen möglichen Zivildienst zu sprechen. „In der letzten Woche haben zwei erste Treffen mit Verbänden stattgefunden, um den Dialog zu starten“, sagte ein Sprecher des Bundesfamilienministeriums der Rheinischen Post. Dabei geht es um das Szenario, dass eine teilweise Pflicht zum Wehrdienst eingeführt werden könnte, sollte das angestrebte Personalziel für die Bundeswehr nicht durch den jüngst beschlossenen freiwilligen Dienst erreicht werden. Im Fall einer Wehrpflicht müsste es einen Ersatzdienst für Kriegsdienstverweigerer geben.
„Wir wollen im konstruktiven Austausch mit den Verbänden den Prozess besprechen und die früheren Erfahrungen sowie künftigen Erwartungen von ihnen in den kommenden Monaten mitgeteilt bekommen“, sagte der Sprecher weiter. „Der frühzeitige Dialog und Austausch mit den Verbänden zu diesem Thema ist uns sehr wichtig.“


