Gesellschaft

Berlin: Mohammed wieder auf Platz eins der häufigsten Babynamen

Kurze Namen mit vielen Vokalen sind weiterhin im Trend. Berlin hebt sich aber etwas vom bundesweiten Trend ab.

Auch im Jahr 2022 blieben die beliebtesten Babyvornamen gleich.
Auch im Jahr 2022 blieben die beliebtesten Babyvornamen gleich.Fabian Strauch/dpa

Wiesbaden-Emilia und Noah sind auch 2022 die beliebtesten Babynamen gewesen. Wie bereits in den beiden Vorjahren landeten sie auf einer Liste der häufigsten Erstnamen auf Platz eins, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden mitteilte.

Noah ist bereits seit dem Jahr 2019 auf Platz eins der beliebtesten Jungenvornamen. Emilia hält sich seit 2020 an der Spitze. Bei den Mädchen folgen auf den weiteren Rängen Sophia/Sofia und Emma, bei den Jungen Matt(h)eo/Math(h)eo und Leon. Grundlage für die Listen sind Daten von mehr als 750 Standesämtern, die laut GfdS fast eine Million Namenseintragungen übermittelt hatten.

Babynamen in Berlin: Mohammed und Sophia am beliebtesten

In Berlin sieht die Liste etwas anders aus: Platz eins belegt Mohammed, gefolgt von Noah und Finn. Auch Emilia kommt bei den Erstnamen in Berlin nur auf Platz zwei, hier steht Sophia an der Spitze. Emma belegt Platz drei.

Bei den Mädchennamen fällt demnach auf, dass Hanna beziehungsweise Hannah auf dem Rückzug ist. Belegte der Name noch drei Jahre zuvor den Spitzenplatz, rutschte er nun auf Platz fünf ab. Bei den Jungen ist es Luca, der etwas weniger ausgewählt wird und hinter Elias und Emil zurückfiel.

Insgesamt erweisen sich die Top Ten der beliebtesten Vornamen als sehr beständig: Eltern geben ihren Kindern nach wie vor gerne kurze oder sehr kurze Namen – oft mit vielen Vokalen.