Politik

„Frauen sind doch mitgemeint“: Anne Will kritisiert Foto von Merz, Söder und Co.

Die CDU und CSU-Spitzen treffen sich im Adenauerhaus. In den sozialen Medien macht ein Foto davon die Runde – und stößt auf Kritik.

Friedrich Merz (Mitte links) und CSU-Chef Markus Söder (Mitte rechts) trafen sich mit den Generalsekretären Carsten Linnemann und Martin Huber sowie CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und dem Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, in der Parteizentrale.
Friedrich Merz (Mitte links) und CSU-Chef Markus Söder (Mitte rechts) trafen sich mit den Generalsekretären Carsten Linnemann und Martin Huber sowie CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und dem Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, in der Parteizentrale.Markus Söder via X

Zwei Tage nach der Bundestagswahl kommen die Spitzenpolitiker der Union und SPD zusammen, um über mögliche Koalitionsverhandlungen zu sprechen. Am Morgen trafen sich Friedrich Merz mit CSU-Chef Markus Söder, den Generalsekretären Carsten Linnemann (CDU) und Martin Huber (CSU) sowie CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und dem Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU) in der CDU-Parteizentrale.

Ein Foto der Runde, was in den sozialen Medien unter anderem von Söder geteilt wurde, wird nun jedoch kritisiert. Moderatorin Anne Will teilte das Bild auf der Plattform X und schrieb dazu: „Verstehe die Aufregung nicht. Frauen sind doch mit gemeint“ – offenbar in Anspielung darauf, dass sich nur Männer zu den Diskussionen versammelten.

Auch unter dem Beitrag sammelten sich weitere hämische Kommentare. „Unbedingt, haben schließlich den Tisch sauber gedeckt“, schrieb eine Nutzerin. „Stimmt, die liegen alle unterm Tisch vor Lachen, eine weitere“. Kritik gab es zudem auch daran, dass die Gruppe zu 50 Prozent aus CSU-Mitgliedern besteht. „Keine Ost-Politiker, keine Frauen, Bayern überrepräsentiert“, so ein Nutzer.

Am Dienstagmorgen traf Friedrich Merz im Kanzleramt ein, um mit Noch-Kanzler Olaf Scholz zu sprechen. Bei dem Gespräch dürfte es um die Gestaltung der Übergangsphase zwischen der Bundestagswahl am Sonntag und der Bildung einer neuen Regierung gehen.