Die meisten Gewässer in Berlin und Brandenburg haben einer Erhebung zufolge eine hervorragende Wasserqualität. Lediglich im Miersdorfer See in Zeuthen wurde das Badewasser bereits das zweite Jahr infolge als mangelhaft eingestuft, wie aus einer Karte der Europäischen Umweltagentur EEA in Kopenhagen zur Wasserqualität am Freitag hervorgeht. Die aktuellen Ergebnisse basieren auf Daten aus dem Jahr 2022.
In Berlin haben demnach sogar alle untersuchten Gewässer die höchste Wasserqualität. In Brandenburg ist die Wasserqualität an einigen Badestellen zwar nicht exzellent, aber immer noch gut – so etwa an den drei nahe beieinanderliegenden Badestellen Krummer See, Kiessee II und Todnitzsee im Brandenburger Landkreis Dahme-Spreewald.
Badesee: Bei Verunreinigungen drohen Krankheiten
Auch im Rest Deutschlands weisen die Badegewässer fast durchweg eine Top-Wasserqualität auf. Die EEA bescheinigte 90,2 Prozent von 2292 analysierten deutschen Badeseen, Flüssen und Küstengewässern in dem Bericht exzellente Wasserbedingungen.
Die in Kopenhagen ansässige EEA hat für den jährlich erscheinenden Bericht Daten aus dem Jahr 2022 zu 21.973 Gewässern in Europa analysiert, darunter 2292 in Deutschland. Der Bericht umfasst Badegewässer in den 27 EU-Staaten sowie in Albanien und der Schweiz. Die Umweltagentur schaute dabei auf die Belastung der Gewässer mit Fäkalbakterien, die bei Menschen zu Krankheiten führen können. Das Gesundheitsrisiko beim Schwimmen in Seen, Flüssen und Küstengewässern in der Europäischen Union sei sehr begrenzt, stellte die EEA fest.




