Inhaber des vor dem Aus stehenden Berlin-Tickets werden das Abo für Busse und Bahnen in der Hauptstadt wohl nicht mehr die gesamte Vertragslaufzeit über zum Monatspreis von 29 Euro nutzen können. Vielmehr plant der Senat einem Zeitungsbericht zufolge ein Auslaufen der Subventionen für das Ticket zum Frühjahr. Mit den Vorgängen vertraute Kreise bestätigten der Deutschen Presse-Agentur die Pläne.
Das Abo wurde erst dieses Jahr eingeführt. Es ermöglicht Fahrten im öffentlichen Personennahverkehr innerhalb Berlins und kostet bislang 29 Euro im Monat. Eigentlich ist das Ticket erst nach frühestens einem Jahr kündbar. Im Zuge der Haushaltseinsparungen des Senats soll das ÖPNV-Angebot nun wegfallen.
Das kommt auf die Ticket-Nutzer zu
Wer ein Ticket besitzt, hat deshalb dem Bericht zufolge bald mehrere Optionen. Wer gar nichts tut, soll automatisch auf das bundesweit gültige Deutschlandticket umgebucht werden, das ab Januar 58 Euro im Monat kostet. Wer das nicht möchte, muss dem Schritt widersprechen. Es bleiben dann als Optionen die Weiterführung des Berlin-Tickets zu einem deutlich höheren Preis von 71,40 Euro oder die Kündigung des Abos.
