Noch steht nicht fest, ob die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksversammlungen stattfinden sollen, dennoch laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Insbesondere die Akquirierung von Tauenden Wahlhelferinnen und Wahlhelfern bereitet Landeswahlleiter Stefan Bröchler derzeit große Sorgen, wie es in einem Bericht der Berliner Morgenpost heißt.
Wenn am 16. November vom Bundesverfassungsgericht die endgültige Entscheidung gefällt worden ist, müssen innerhalb von drei Monaten mindestens 38.000 Wahlhelfer gefunden werden. Um die Aufgabe attraktiver zu machen, wurde auch das sogenannte Erfrischungsgeld erhöht, das zuvor maximal 60 Euro betrug. Wahlhelferinnen und Wahlhelfer bekommen für ihren Einsatz am Wahltag insgesamt 240 Euro ausgezahlt.
Berlin Spitzenreiter beim Geld für Wahlhelfende
Damit liege man in Berlin über dem Bundesschnitt, sagte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey. Hamburg zahle etwa 110 Euro. In Nordrhein-Westfalen sind bis zu 100 Euro möglich. Das wenigste Geld gibt es in Thüringen und Sachsen: Hier sehen die Landeswahlgesetze eine Aufwandsentschädigung in Höhe von nur 15 und 16 Euro vor.


