Das Besondere kommt eher unscheinbar daher. Auf dem alten Gelände der Berliner Kindl-Brauerei wirkt alles wie immer beim Team vom Bau, ein Kran hievt Dämmmaterial nach oben. Doch hängen am Haken Strohballen statt Styropor. Denn hinter der neuen Fassade in Neukölln steckt viel Aufbruch. Die alte Fassladehalle der Brauerei wird aufgestockt.

Unten in der einstigen Lagerhalle sind schon erste Firmen eingezogen, oben wird noch an den neuen Wohnungen gewerkelt. Über ein Außengerüst geht’s hinauf. In einer Etage wird gerade der Holzfußboden verlegt. Und der hat es in sich. Das Parkett stammt aus einer alten Turnhalle. Auch die bodentiefen Fenster kennen ein Vorleben. Sie kommen von einem Neubau in der Schweiz. Dort musste nach wenigen Jahren wegen Baufehlern die Fassade weichen. Für die ausrangierten Fenster gibt es in Berlin ein zweites Leben. Aus Alt mach Neu – das gilt in der alten Brauereihalle für teils 70 Prozent der eingesetzten Baustoffe. <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://crclr.org/de/haus">CRCLR-Haus heißt das Gebäude: kurz für das Englische circular – kreislauforientiert.</a>

Andreas Krüger will mit seiner Genossenschaft den Ausverkauf der Stadt bremsen. Aber nutzt es Berlin, wenn er ein Haus in der Oranienstraße kauft? Ein Gespräch.

Stadtentwickler: „In Berlin werden Zehntausende Wohnungen auf den Markt kommen“

Der Senat entdeckt das Potenzial von Dächern für kleinere Windräder. Gut möglich, dass so jährlich 400 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden könnten.

Plötzlich Ende der Flaute: Berlin will Windkraft-Metropole Deutschlands werden

Kreislaufeffektives Bauen in der Praxis

Die Bauaufsicht von Charlottenburg-Wilmersdorf drängt auf die Beseitigung eines kleinen Häuschens. Der Abriss könnte der Anfang von vielen weiteren sein.

Berliner Wohnhaus soll weichen – weil es ohne Baugenehmigung errichtet wurde

Das Oberverwaltungsgericht entschied gegen den Baum. Nun könnte es schnell gehen, denn ab 1. März gilt eine Schonfrist. Doch die Anwohner geben nicht auf.

Berlin-Mitte: 200 Jahre alte Eiche soll einer Tiefgarage für sechs SUV weichen

Kreislauforientierter Rückbau statt Abriss

Noch sind einige der Wohnungen in der Senftenberger Straße zu haben. Wer noch eine bekommen will, muss sich allerdings beeilen.

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Das Altenheim „Pflege & Wohnen Schillerpark“ wird zu einer Flüchtlingsunterkunft umgewandelt. Über die Motive gibt es unterschiedliche Angaben.

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Ein Dating-Portal für gebrauchte Baustoffe

Die Baubranche steckt in einer tiefen Krise. Es mangelt an Geld, Material und Personal. Tausende Projekte können nicht realisiert werden. Die Folgen sind fatal.

Wohnungsverbände warnen: „Jedes größere Bauprojekt steht auf dem Prüfstand“

Wie aus einem Gesetzentwurf hervorgeht, soll der erste Schritt zur Energieumstellung 2024 erfolgen. Das hat Folgen für Mieter und Vermieter.

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Langlebigkeit ist die beste zirkuläre Maßnahme

Mieter in 50er-Jahre-Bauten an der Weberwiese in Friedrichshain sind besorgt. Sie befürchten, dass sie zum Auszug gedrängt werden könnten.

Wohnen in Berlin: Angst im Milieuschutzgebiet

Das Bezirksamt gibt grünes Licht für den Teilabriss und den Umbau des Park-Centers Treptow. Die Einzelhandelsfläche soll um zwei Drittel reduziert werden.

Treptower Park-Center immer leerer: „Wir fühlen uns hier wie abgeschnitten“

Neue Wege im Berliner CRCLR-Haus: Kreislaufwirtschaft und Genossenschaft

Zirkulär bauen in Berlin: Wenn Abfall ein wertvoller Rohstoff für Neues ist

Die Kreislaufwirtschaft setzt sich auf dem Bau durch, was Rohstoffe spart. Dabei werden DDR-Konstanten wiederentdeckt: die Platte und das serielle Bauen.

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SPD: „Nachdem man Martin Hikel zerstört hat, hat man nun die nächste Vorsitzende zerstört“

Neuer SPD-Showdown: Auch die zweite Parteichefin zerstört 

Sie hat es versucht, doch sie hatte keine Chance. Berlins SPD-Vorsitzende ist am Sonnabend bei dem Versuch gescheitert, in ihrem Heimatbezirk Reinickendorf eine einigermaßen aussichtsreiche Position für die Abgeordnetenhauswahl im kommenden Herbst zu ergattern. Für die 50-Jährige war dies eine persönliche Niederlage – für ihre Partei die nächste Demütigung ihres Spitzenpersonals.

Die Sozialdemokraten liegen zehn Monate vor der Wahl nur auf Platz 5. Dennoch wurde nach Hikel jetzt auch Nicola Böcker-Giannini bei der Kandidatenaufstellung gedemütigt und kaltgestellt.

Politik

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Franziska Giffey

Reinickendorf

Bundespolitik

Ich hätte nie gedacht, dass mir Angela Merkel als Kanzlerin einmal fehlen würde

Merz vs. Merkel: Wie Deutschlands Kanzler Vertrauen, Wirtschaft und CDU ruiniert

Friedrich Merz hat gerade mal wieder <a data-li-document-ref="10006811" href="https://www.replace-delivery-host.com/artikel/die-endphase-des-ukraine-krieges-hat-begonnen-und-europa-schaut-zu-10006811">einen seiner spektakulären Fehltritte hingelegt</a>. Zwei Wochen ließ seine Regierung einen Friedensplan für die Ukraine in einer Schublade oder einem Bundesamt versauern – zwei Wochen, in denen hunderte Menschen verletzt oder getötet wurden.

Angela Merkel wurde vor 20 Jahren Kanzlerin, Merz versagt heute spektakulär. Seine Umfragewerte stürzen ab, die CDU ist führungs- und ziellos. Wie lange soll das noch so gehen?

B+ plus

Ukraine

Der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> geht das Geld aus. Die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu-kommission">Europäische Kommission</a> geht davon aus, dass die Regierung in Kiew in den kommenden zwei Jahren weitere 135 Milliarden Euro benötigt. Damit die ukrainische Armee weiter im Abnutzungskrieg mit <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russland</a> bestehen kann, braucht sie zusätzliche 83 Milliarden Euro, und um die weitgehend zerstörte Wirtschaft aufrechtzuerhalten, müssten zudem 52 Milliarden Euro nach Kiew fließen. Das geht aus einem Brief der EU-Kommissionspräsidentin <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ursula-von-der-leyen">Ursula von der Leyen</a> hervor, den sie diese Woche an die Mitgliedstaaten verschickte.

Die Ukraine steht vor der Pleite. Die EU will Kiew stur weiter mit Waffen versorgen. Doch die Finanzierung scheint zu scheitern. Wenden sich Investoren von Europa ab?

Ukraine: Trotz Korruption sollen Milliarden aus der EU fließen

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Deutschland betreibt gegenüber <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afghanistan">Afghanistan</a> eine prinzipiengeleitete Arbeitsverweigerung. Und das, obwohl es dort nach zwanzig Jahren Intervention einen politischen und wirtschaftlichen Trümmerhaufen hinterlassen hat. Deutschland verweigert genau jene Kooperation, die nötig wäre, um Abschiebungen, Sicherheitspartnerschaften oder wirtschaftliche Stabilisierung in Afghanistan überhaupt erst möglich zu machen.

Die Bundesregierung fordert Rückführungen, verweigert aber jede Kooperation mit Kabul. Deutschlands Afghanistanpolitik basiert auf Illusionen. Eine Analyse.

Die große Afghanistan-Illusion: Eine Politik, die sich selbst belügt

Bundesregierung

China

Stil

Berlin wählt

Gaza

„Populisten legen die Axt an die Fankultur“: Fußballfans protestieren deutschlandweit

Bundesweiter Fan-Protest: Warum Fußballfans vor der Innenministerkonferenz schweigen

In ganz Deutschland haben sich Fußballfans in den Stadien gegen geplante Maßnahmen der Politik gewehrt. So haben Anhänger in der Ersten und Zweiten Bundesliga bei den Partien am Nachmittag mit Schweigen und Plakaten protestiert. Ihren Unmut vor der Innenministerkonferenz vom 3. bis zum 5. Dezember in Bremen haben sie etwa durch ihre Gesänge demonstriert. So stimmten die organisierten Fans ihre Gesänge in allen Stadien erst nach der zwölften Minute an, also für den zwölften Mann. Dieser steht für die Fans hinter der Mannschaft.

Innenminister Dobrindt mit der Axt in der Hand: Das haben Besucher im Olympiastadion am Freitagabend gesehen. Warum es in ganz Deutschland zwölf Minuten lang still in den Stadien war.

Zirkulär bauen in Berlin: Wenn Abfall ein wertvoller Rohstoff für Neues ist

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