Es gehe ihm um die „unberührte Wasserfläche“, sagt Thomas (35) aus Lichterfelde. Um den „Moment, in dem das Becken still daliegt“. Er steht am Mittwochmorgen ganz vorn in der Schlange vor dem Prinzenbad in Kreuzberg. In einer Viertelstunde wird es geöffnet. Punkt sieben Uhr. Als erstes der 14 Berliner Freibäder.
Der Mann mit Glatze und schwarzem Vollbart wartet seit 6.15 Uhr am Tor. Das Prinzenbad, das nur Touristen als Sommerbad Kreuzberg bezeichnen, ist nicht sein Stammbecken. Meist geht er ins Sommerbad Wilmersdorf. Er geht davon aus, dass dort nun doch das große Becken beheizt wird.

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