Kolumne

Wird der Mord in Mannheim Deutschland wirklich verändern?

In Berlin gab es einen langen Trauermarsch für den getöteten Polizisten Rouven Laur. Die Debatte kocht hoch, aber unser Kolumnist ist skeptisch.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gedenken im Bundestag des in Mannheim getöteten Polizisten.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gedenken im Bundestag des in Mannheim getöteten Polizisten.Christoph Soeder/dpa

Am Freitag gab es in Berlin einen Trauermarsch für den in Mannheim getöteten Polizisten Rouven Laur. Mehr als 5000 Berliner nahmen daran teil: Polizisten, Feuerwehrleute, etliche Bürger. Ein abgelehnter Asylbewerber aus Afghanistan hatte hinterrücks auf den 29-jährigen Beamten eingestochen und fünf weitere Menschen schwer verletzt. Er hatte offensichtlich ein islamistisches Motiv.

Als die Ärzte noch um das Leben des Polizisten kämpften, sagte mir ein Kollege von einer anderen Zeitung: „Wenn der Polizist stirbt, verändert das Deutschland.“

Berliner Zeitung

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