Schätze aus Kamerun im Humboldt-Forum

König von Bangoua im Berliner Schloss: Wem gehört die Kolonialkunst?

Die „Herkunftsgesellschaft“ aus Kamerun betritt das Humboldt-Forum. Erinnerungen an den Kolinialismus erwachen. Jetzt wäre die Brücke in die Zukunft zu bauen.

Der König von Bangoua, Anick Julio Djampou, im Kamerun-Saal des Ethnologischen Museums im Humboldt-Forum.
Der König von Bangoua, Anick Julio Djampou, im Kamerun-Saal des Ethnologischen Museums im Humboldt-Forum.Benjamin Pritzkuleit

Berlin-Mitte Im Berliner Schloss spuken die Geister der Ahnen. Die der alten Hohenzollern kichern sich eins, weil Christenkreuz und Unterwerfungsspruch triumphierend in der Höhe blinken. Im Ethnologischen Museum dämmern derweil die Geister der afrikanischen Völker im neuen Betongehäuse dahin. Auch die Menschen- und Tierfiguren, Masken, Fetische aus Kamerun oder der große Thron des König Njoya – sie alle stehen da, sehen eindrucksvoll aus, Menschen schauen sie staunend an. Von den kargen Informationstafeln erfahren sie wenig bis nichts.

Berliner Zeitung

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