Wahel Khan steht vor dem City-Kino in der Müllerstraße in Wedding und erzählt davon, wie er vor zehn Jahren aus Afghanistan nach Deutschland gekommen ist. Schon bei seinem ersten Gespräch mit den Behörden, der sogenannten Erstaufnahme, ist eine der Fragen die nach seinem Alter. Wahel hatte seine afghanische Geburtsurkunde dabei, laut seinen Papieren war er 16 Jahre alt. „Dann haben sie mir im Gespräch eine Geburtsurkunde vorgelegt und meinten, ich soll unterschreiben“, erzählt Wahel der Berliner Zeitung. „Die Senatsverwaltung sagte dann: ‚Jetzt bist du 18‘.“ Wahel kam anschließend in ein Erwachsenenheim. „Ich hatte keine Schule, ich hatte nix.“

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