Gesetzliche Krankenversicherung

Warum zahlen gesetzliche Krankenkassen für Bürgergeldempfänger? Debatte flammt wieder auf

Gesetzlich Versicherte und ihre Arbeitgeber zahlen für Bürgergeldempfänger jährlich zehn Milliarden Euro, kritisiert TK-Chef Baas. Und die übrigen versicherungsfremden Leistungen?

Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse
Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker KrankenkasseHannes Albert/dpa

Wieder Aufregung um Bürgergeldempfänger und die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Inzwischen ist es so etwas wie ein Klassiker in der Debatte um ständig steigende Zusatzbeiträge. Diesmal meldet sich Jens Baas zu Wort, der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse (TK), der größten gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland mit rund zwölf Millionen Mitgliedern.

Zuvor hatte die Bild-Zeitung berichtet, der GKV könnten 2027 mehr als zwölf Milliarden Euro an Budget fehlen. Die Beiträge der Versicherten müssten dann von derzeit im Schnitt 17,5 Prozent möglicherweise auf 18,3 Prozent steigen, um die Kosten zu decken.

Berliner Zeitung

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