Geflügelpest

Vogelgrippe jetzt auch in Berlin: Was man gegen das H5N1-Virus tun kann

In Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg wurden tote Kraniche gefunden. Zahlreiche Fälle gibt es auch in Brandenburg.

Gänse brechen von einem See auf.
Gänse brechen von einem See auf.Klaus-Dietmar Gabbert

Die Vogelgrippe breitet sich weiter aus – nicht nur in Brandenburg, sondern jetzt auch in Berlin. Das Landeslabor Berlin-Brandenburg wies das hoch ansteckende Virus jetzt bei zwei Kranichen nach, die im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg gefunden wurden. „Im Landeslabor werden derzeit weitere Tierkörper von verendeten Wildvögeln auf das Virus der hochpathogenen Aviären Influenza untersucht“, teilte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz am Freitag mit. „Ergebnisse hierzu sind in den nächsten Tagen zu erwarten.“

Das H5N1-Virus wurde in Deutschland in diesem Jahr bisher in 297 Fällen bei Wildvögeln und in 49 Vogelhaltungen festgestellt. Die meisten dieser Ausbrüche wurden im Oktober in bisher acht Bundesländern registriert. Angesichts der schnellen Verbreitung durch den derzeitigen Vogelzug und des somit hohen Infektionsdrucks seien weitere Ausbrüche zu erwarten, teilte die Verbraucherschutzbehörde mit. Das Land Berlin sei in diesem Jahr von der Vogelgrippe noch nicht betroffen gewesen.

Berliner Zeitung

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