BER und Berlin

Verlust der Berliner Flughafengesellschaft wächst auf über eine Milliarde Euro

Negativrekord: Im ersten Corona-Jahr ist der Fehlbetrag auf das Elffache gestiegen. Die Aussichten des staatlichen BER-Betreibers für 2021 sind nicht besser.

Der Flughafen BER in der Abendsonne. Die wirtschaftliche Perspektive ist derzeit alles andere als sonnig.
Der Flughafen BER in der Abendsonne. Die wirtschaftliche Perspektive ist derzeit alles andere als sonnig.dpa/Soeren Stache

Berlin-Die Corona-Krise hat auch in der Bilanz der Flughafengesellschaft FBB unübersehbare Spuren hinterlassen. Im vergangenen Jahr verbuchte das staatliche Unternehmen einen Konzernfehlbetrag von mehr als einer Milliarde Euro. Das gab der Vorstandsvorsitzende des staatlichen Unternehmens, Engelbert Lütke Daldrup, nach der Sitzung des Aufsichtsrats am Donnerstag bekannt. „Das ist eine sehr große Zahl“, sagte er. „Sie ist im Wesentlichen geprägt durch eine außerplanmäßige Sonderabschreibung, aber auch das Normalgeschäft hat kein positives Ergebnis gehabt.“ Zuvor hatte der Aufsichtsrat den Konzernabschluss des Unternehmens, das den Flughafen Berlin Brandenburg (BER) in Schönefeld betreibt, genehmigt.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar