Der Wirbel um den Brandenburger Verfassungsschutz geht weiter – und die Fakten, die am Mittwoch bekannt wurden, sorgen nicht gerade für mehr Klarheit: Der Chef des Brandenburger Verfassungsschutzes, Jörg Müller, ist von Innenministerin Katrin Lange am Dienstag entlassen worden. So weit die Faktenlage. Ihre Begründung: Er habe sie nicht rechtzeitig über die Hochstufung der AfD als gesichert rechtsextreme Partei informiert. Das behauptet die Ministerin von der SPD am Mittwoch im Innenausschuss des Landtages in Potsdam. Die oppositionelle CDU hält die Begründung „für wenig glaubwürdig“.
Die Ministerin hatte Müller am Dienstag völlig überraschend und auch noch mit sofortiger Wirkung von der Leitung der Verfassungsschutzabteilung entbunden. Das hatte für Irritationen gesorgt. Als Grund für den harten Schnitt nannte sie das zerstörte Vertrauensverhältnis.

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