Rettungsaktion

Tretboot gekentert: DLRG rettet vier Menschen aus dem Tegeler See

Am Wochenende ist ein Tretboot in Berlin untergegangen. Eine Frau konnte nicht schwimmen und drohte zu ertrinken. Ein Passant wählte den Notruf.

Mitarbeiter der DLRG pumpen Wasser aus dem gesunkenen Tretboot.
Mitarbeiter der DLRG pumpen Wasser aus dem gesunkenen Tretboot.DLRG

Dramatische Rettungsaktion auf dem Tegeler See: Rettungsschwimmer haben am Wochenende drei Männer und eine Frau aus dem Wasser gezogen, deren Tretboot untergegangen war.

Um 16.55 Uhr war am Sonnabend bei der Einsatzleitstelle der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ein Notruf eingegangen. Wie Michael Neiße, Sprecher der DLRG, am Montag sagte, hatte ein Passant beobachtet, dass ein Tretboot im Bereich des Strandbades Tegel gekentert war.

Eine Minute später raste ein Rettungsboot der DLRG vom örtlichen Stützpunkt los zur Unfallstelle. Das Tretboot war inzwischen zur Hälfte gesunken. Die vier Personen schwammen im Wasser und schrien um Hilfe. Die Frau konnte nicht schwimmen.

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Die Verunglückten wurden an Bord eines zweiten Rettungsbootes gezogen, das inzwischen zusätzlich eingetroffen war. Ein Arzt der DLRG versorgte die vier, die leicht unterkühlt waren. „Durch das umsichtige Handeln des Passanten und das schnelle Eintreffen der Rettungsboote konnte mindestens eine Person vor dem sicheren Ertrinken gerettet werden“, sagte Michael Neiße. 

Das gesunkene Tretboot sei von der Mannschaft des anderen Rettungsbootes wieder sicher an Land gebracht worden.