„Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“ und „Macker verpisst euch, keiner vermisst euch“: Ohrenbetäubend hallen Mittwochabend die Sprechchöre durch die Straßenschluchten von Kreuzberg, Mitte und Friedrichshain. Es ist Walpurgisnacht, der 30. April. Traditionell finden an diesem Tag jedes Jahr queerfeministische Demos statt. Nicht immer bleibt es friedlich. Die Walpurgisnacht ist der Auftakt zum in Berlin stets kämpferischen ersten Mai.
Und kämpferisch war auch der Vorabend des internationalen Arbeiterkampftages in diesem Jahr wieder. Laut skandierend, klatschend, brüllend und pfeifend zogen 3200 Flinta, also Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinäre, Trans- und Agender-Menschen unter dem Motto „Take Back The Night“ durch die Stadt.

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