Mobilität

Studie zum Verkehr in Berlin: So stark geht die Bedeutung des Autos zurück

Neue Mobilitätsstudie mit interessanten Resultaten: Der erwartete Fahrradboom bleibt aus. Dafür kommt eine oft unterschätzte Fortbewegungsart auf Platz eins.

Stau auf dem Kaiserdamm in Charlottenburg: Autos beherrschen in Berlin das Straßenbild. Doch der Anteil an der Zahl der zurückgelegten Wege ist seit 2013 von 30 auf 22 Prozent gesunken.
Stau auf dem Kaiserdamm in Charlottenburg: Autos beherrschen in Berlin das Straßenbild. Doch der Anteil an der Zahl der zurückgelegten Wege ist seit 2013 von 30 auf 22 Prozent gesunken.Markus Wächter/Berliner Zeitung

So viel steht fest: Berlin ist keine Autostadt. Im Gegenteil: Die Bedeutung des motorisierten Individualverkehrs, kurz MIV, nimmt weiter ab. Das zeigen bislang unveröffentlichte Ergebnisse des Forschungsprojekts „Mobilität in Städten – SrV“ der Technischen Universität Dresden, die nun bekannt geworden sind. Danach entfallen nur noch 22 Prozent aller Wege, die in Berlin bewältigt werden, auf diese Fortbewegungsart. Zehn Jahre zuvor waren es 30 Prozent. Währenddessen steigt die Bedeutung des Fußverkehrs in Berlin weiter an. Für die Grünen sind die Zahlen, die im vergangenen Dezember zusammengestellt und nun veröffentlicht wurden, eine „echte Sensation“.

Berliner Zeitung

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