In der Kellerkantine des Kammergerichts Berlin wartete schon der Schweinebraten. Doch zuvor hatten Cornelia Holldorf, die Vorsitzende Richterin des Vergabesenats, und ihre beiden Kollegen am Freitag etwas anderes zu verdauen. Sie hatten sich im Rechtsstreit um die S-Bahn-Ausschreibung redlich darum bemüht, dass sich beide Seiten einigen. Doch zehn Minuten vor der geplanten Mittagspause gab der Anwalt der Länder Berlin und Brandenburg bekannt, dass es nicht dazu kommen wird. Das Gericht reagiert verschnupft. Ein „starkes Stück“, kommentierte Richter Magnus Radu.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
