Verkehr

BVG-Streik ohne Hoffnung: Darum rast der Tarifkonflikt in die Sackgasse

Am Montag streiken BVG-Mitarbeiter für höhere Löhne. Doch die Gewerkschaft weckt Erwartungen, denen sie nicht gerecht werden kann. Neue Unzufriedenheit droht. Ein Kommentar.

Stillstand auf dem Betriebshof Lichtenberg: Busse der BVG bleiben auf dem Hof. Nun steht der nächste Warnstreik an: Am 27. Januar, 3 Uhr früh, soll der 24-stündige Ausstand beginnen.
Stillstand auf dem Betriebshof Lichtenberg: Busse der BVG bleiben auf dem Hof. Nun steht der nächste Warnstreik an: Am 27. Januar, 3 Uhr früh, soll der 24-stündige Ausstand beginnen.Florian Gärtner/imago

Alle Jahre wieder: Stillstand. U-Bahn-Stationen bleiben geschlossen, Busse und Bahnen in den Betriebshöfen. Die meisten Fahrgäste werden es irgendwo mitbekommen haben. Andere dürften mal wieder aus allen Wolken fallen, wenn sie damit konfrontiert werden, dass an diesem Montag bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) nichts mehr geht. Im Streit um höhere Löhne und Gehälter hat die Gewerkschaft Verdi die mehr als 16.000 Beschäftigten dazu aufgerufen, bis Dienstag, 2.59 Uhr, die Arbeit niederzulegen.

Berliner Zeitung

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