Auf dem Asphalt des Alexanderplatzes geschieht gerade ein Wunder. Emanuel Barica hält einen Kugelschreiber lose zwischen dem Zeige- und dem Mittelfinger seiner rechten Hand. Er klemmt mit der linken Hand ein Smartphone an sein Ohr. Es spielt den Musikclip eines Rappers. Barica kniet vor einem leeren Blatt Papier. Der Stift schwebt, locker zwischen den Fingern gehalten, über die Oberfläche. Schwarze Striche und Kringel kreuzen sich. Sie nehmen Form an. Ein Auge, zwei sich gegenüberstehende Gesichter, ein Vogel mit weit geöffnetem Schnabel. All das entsteht wie in Trance.

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