Für 3,3 Millionen Euro hat das Eierhäuschen im Plänterwalder Spreepark einen Biergarten und neue Außenanlagen erhalten. Am Donnerstag wurde beides eröffnet. Die landeseigene Grün Berlin, die für das Projekt verantwortlich zeichnet, feiert dies in einer Mitteilung als „erste Bausteine des Spreeparks der Zukunft“.
Der Start der ersten Biergartensaison nach mehr als 30 Jahren sei ein wesentlicher Schritt zur stufenweisen Wiedereröffnung des Eierhäuschens, heißt es weiter. Die Sanierung des denkmalgeschützten Fachwerkhäuschen selbst werde vermutlich zum Jahresende abgeschlossen sein. Dass das seit 1990 geschlossene Denkmal am Spreeufer wieder mit Leben gefüllt wird, das sei ein zentrales Ergebnis der vierjährigen Beteiligung der Nachbarschaft zur Zukunft des Spreeparks gewesen.
Dammweg für Autos gesperrt
Noch im Sommer solle dort ein Schiffsanleger in Betrieb genommen werden. Damit der Ort besser erreichbar ist, sei das Rad- und Fußwegenetzes über den Wasserweg, Pionierweg und Dammweg ausgebaut worden. Dies sei „Kern des nachhaltigen Mobilitätskonzepts für den neuen Spreepark“, so das Landesunternehmen. Um die Zufahrten des motorisierten Verkehrs zum Eierhäuschen und Spreepark zu steuern, sei der Dammweg auf Höhe der Neuen Krugallee abgesperrt worden.
Der Biergarten, an den auch ein Kinderspielplatz angrenzt, bietet auf 6500 Quadratmetern 360 Plätze. Um der Gastronomie und dem angrenzenden südöstlichen Eingangsbereich des Spreeparks mehr Platz zu bieten, sei der baufällige Kopfbau der benachbarten Werkhalle, die zu einem Kultur- und Veranstaltungsort umgebaut werden soll und zukünftig als einer der drei Haupteingänge fungiert, zurückgebaut worden.


