Interview

Sprecher der Berliner Fahrgäste:    „Mit der U8 fahre ich nicht mehr“

Jens Wieseke vom Fahrgastverband IGEB über sein Auto, Gottesdienstbesuche mit Senatorin Jarasch, die U2-Misere – und warum er vom 29-Euro-Ticket nicht viel hält.

Jens Wieseke im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße in Mitte. Obwohl der Vizevorsitzende des Fahrgastverbands IGEB in der Nähe wohnt, nutzt der Autobesitzer die U8 nur selten – aus Gründen.
Jens Wieseke im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße in Mitte. Obwohl der Vizevorsitzende des Fahrgastverbands IGEB in der Nähe wohnt, nutzt der Autobesitzer die U8 nur selten – aus Gründen.Volkmar Otto

Zum Fototermin mit der Berliner Zeitung steigt Jens Wieseke in den U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße hinab. Doch normalerweise nutzt der Vizevorsitzende und Sprecher des Fahrgastverbands IGEB die düstere Station an der U8 nicht mehr. Im Interview erklärt der 58-jährige Berliner, der aus dem Osten der Stadt stammt und seinen Berufsweg als Briefträger mit Abitur begann, warum er manchmal lieber mit seinem Auto fährt. Der Fahrgastlobbyist äußert sich auch zum Desaster auf der U2 unter dem Alexanderplatz, zu Gottesdienstbesuchen mit Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch, ob der BER einen U-Bahnanschluss braucht – und darüber, ob er wählen geht.

Berliner Zeitung

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