Jahreswechsel

Silvester in Berlin: Wer illegal Feuerwerk abbrennt, soll hinter Gitter

Flammschutzhauben und Funk-Gruppen wie bei Terrorlagen: Tausende Beamte sollen Silvesterkrawalle verhindern.

Einsatzkräfte der Polizei stehen unweit vom Kottbusser Damm.
Einsatzkräfte der Polizei stehen unweit vom Kottbusser Damm.Paul Zinken/dpa

Mit großem Aufwand will die Berliner Polizei zu Silvester für Ruhe sorgen. Wie im vergangenen Jahr werden etwa 3000 Berliner Polizeibeamte versuchen, Krawalle im Keim zu ersticken. Zudem werden rund 50 zusätzliche Funkwagen im Einsatz sein.

Polizeipräsidentin Barbara Slowik kündigte am Montag im Innenausschuss an, dass es in der Silvesternacht erneut Böllerverbotszonen geben wird: am Alexanderplatz, im Schöneberger Steinmetzkiez und – wie schon beim vorigen Mal – in der Neuköllner Sonnenallee.

Der Feuerwerksverkauf an den Brennpunkten wird überdies „polizeilich begleitet“. Zudem gibt es „gewaltabschöpfende Vorfeldmaßnahmen“, wie es im Polizeideutsch heißt. Das sind etwa persönliche Gefährderansprachen bei der polizeibekannten Täterklientel oder Platzverweise und das Verbot der Teilnahme an bestimmten Versammlungen.

Berliner Zeitung

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