Rechtsextremismus

„Saufen und rumhitlern“: Das ist die neue rechtsextreme Jugendkultur in Berlin

Seit Montag hat der Berliner Verfassungsschutz ein neues Beobachtungsobjekt: Deutsche Jugend voran und andere Gruppierungen.

Im April wurde ein 24-Jähriger vom Berliner Landgericht wegen Körperverletzung zu einer Haftstrafe verurteilt. Er soll zur Vereinigung Deutsche Jugend voran gehört haben.
Im April wurde ein 24-Jähriger vom Berliner Landgericht wegen Körperverletzung zu einer Haftstrafe verurteilt. Er soll zur Vereinigung Deutsche Jugend voran gehört haben.Christoph Soeder/dpa

Sie nennen sich „Deutsche Jugend voran“ (DJV) oder „Atomwaffen Division“: Gewaltorientierte rechtsextremistische Jugendbewegungen beschäftigen zunehmend die Sicherheitsbehörden. Lange hatten die Berliner Behörden geglaubt, dass Berlin verschont bleibe. Aber dem ist nicht so. In der Hauptstadt geht es knallhart zur Sache.

„Das Phänomen neuer rechtsextremistischer Subkulturen gibt es auch in Berlin“, sagte Innenstaatssekretär Christian Hochgrebe (SPD) am Montag im Verfassungsschutzausschuss des Abgeordnetenhauses. „Ab Mitte des letzten Jahres wurden aus bis dahin virtuellen Aktivitäten zunehmend realweltliche Aktivitäten“, erklärte er.

Berliner Zeitung

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