Verkehr

S-Bahn-Museum in Not: Was wird aus der Schatzkammer des Berliner Verkehrs?

In Lichtenberg war ein neuer Standort in Sicht. Doch der schöne Traum hat sich plötzlich zerschlagen. Nun geht für die Ehrenamtlichen die Arbeit von vorne los. 

Udo Dittfurth, der ehrenamtliche Leiter des S-Bahn-Museums, im Projektraum. Mittwochs, donnerstags, freitags und sonntags ist der Interims-Museumsstandort im Ostbahnhof geöffnet.
Udo Dittfurth, der ehrenamtliche Leiter des S-Bahn-Museums, im Projektraum. Mittwochs, donnerstags, freitags und sonntags ist der Interims-Museumsstandort im Ostbahnhof geöffnet.Peter Neumann/Berliner Zeitung

Ein Stationsschild aus der Zeit, als der S-Bahnhof Hackescher Markt noch Marx-Engels-Platz hieß. Ein Drucker, der mit Getöse Pappfahrkarten ausspuckt. Ein Kinderwagen, der von Ost- nach West-Berlin für Schmuggelgut genutzt wurde. Alte Liniennetze, S-Bahn-Modelle aus Holz. Es ist eine Schatzkammer der Verkehrsgeschichte, die Udo Dittfurth und seine Mitstreiter vom Berliner S-Bahn-Museum zusammengetragen haben. Schon seit acht Jahren arbeiten sie daran, dass sie wieder öffentlich gezeigt werden kann. Das Museumsprojekt war schon weit gediehen – aber dann kam plötzlich die kalte Dusche.

Berliner Zeitung

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