Eröffnung der U5

Rotes Rathaus: „Ohne Archäologisches Fenster ist der Bahnhof unvollständig“

Der Landesarchäologe Matthias Wemhoff bedauert, dass bei der U5-Eröffnung die historischen Gewölbe unsichtbar bleiben. Er hofft auf baldige Fortschritte.

Als Teil der U5-Station Rotes Rathaus geplant, aber noch nicht umgesetzt: Das Archäologische Fenster öffnet den Blick in die Tuchhalle, das erhaltene Kellergewölbe des Alten Rathauses.
Als Teil der U5-Station Rotes Rathaus geplant, aber noch nicht umgesetzt: Das Archäologische Fenster öffnet den Blick in die Tuchhalle, das erhaltene Kellergewölbe des Alten Rathauses.bünck+fehse, Berlin

Berlin-Wenn am Freitag der neue U-Bahnhof Rotes Rathaus öffnet, fehlt ein besonderes Element: das eigentlich vorgesehene Archäologische Fenster. Es sollte einen Blick in die Tuchhalle des ersten Berliner Rathauses aus dem 13. Jahrhundert bieten. Die zwischen U-Bahnhof und Rotem Rathaus gelegenen Kellergewölbe wurden nach den archäologischen Untersuchungen wieder verfüllt. Prof. Matthias Wemhoff, Berliner Landesarchäologe, ist überzeugt: Dieser Ort gehört in das öffentliche Gedächtnis.

Berliner Zeitung

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