Religion

Vor allem ist es Dankbarkeit – Ein Berliner Muslim berichtet über seinen Alltag im Ramadan

Wenn den halben Tag der Magen knurrt: Wie unser Autor als Muslim im Berliner Frühling die Fastenzeit meistert.

Fastenbrechen mit einem Imam: In der Khadija Moschee in Berlin-Heinersdorf
Fastenbrechen mit einem Imam: In der Khadija Moschee in Berlin-Heinersdorfepd

Haferflocken, Chiasamen, Proteinpulver – vermischt mit heißem Wasser und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Später verfeinere ich das Ganze mit Walnüssen und einer Handvoll frischen Beeren. Fertig sind meine Overnight Oats. Doch „overnight“ trifft es nur bedingt – vielmehr sind sie „for the night“ gedacht. Genauer gesagt: für die Zeit vor Imsak, dem Moment der Morgendämmerung.

Es ist Ramadan – der heiligste Monat für Muslime weltweit. Da sich der islamische Kalender nach dem Mond richtet, wandert der Ramadan jedes Jahr um etwa zehn Tage nach vorn. In diesem Jahr begann er am 1. März und endet am 30. März.

Berliner Zeitung

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