Kammergericht

Radikalisierung statt Schulabschluss: Plante ein 19-Jähriger Anschlag auf die israelische Botschaft?

Er wollte sich dem „Islamischen Staat“ anschließen und vom BER ausreisen – doch ein Hinweis des Bundeskriminalamtes stoppte ihn. Nun steht der Russe mit tschetschenischen Wurzeln vor Gericht.

Akhmad E. hat am ersten Verhandlungstag eine Erklärung verlesen lassen – von seiner Anwältin Susanne Lange (l.).
Akhmad E. hat am ersten Verhandlungstag eine Erklärung verlesen lassen – von seiner Anwältin Susanne Lange (l.).Pressefoto Wagner

Er sieht aus wie ein Gymnasiast. Akhmad E. hat fast noch kindliche Gesichtszüge. Der 19-Jährige trägt eine große, schwarz umrahmte Brille, die kurzen Haare sind ordentlich gescheitelt. Er grinst, als die Zuschauer in den Saal des Kammergerichts kommen. Sie gehören fast alle zu seiner Familie: Da sind seine beiden älteren Brüder, die Schwester, der Vater. Sie alle wollen vor Gericht nicht als Zeugen aussagen.

Berliner Zeitung

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