Draußen vor der Tür standen rund 1500 Menschen und demonstrierten gegen Kürzungen im Sozialwesen Berlins. Drinnen im Roten Rathaus tagte zur selben Zeit der Senat zum Haushalt, zu den notwendigen und anstehenden Einsparungen. Von dem Lärm hörten die Politiker nichts – sie saßen in einem Raum zur anderen Seite des Gebäudes.
Ina Czyborra hat das später auf Nachfrage erzählt. Die Berliner Gesundheitssenatorin erschien zur obligatorischen Pressekonferenz nach der wöchentlichen Senatssitzung. Sie referierte zu einem Bereich, der von den Kürzungen nicht spürbar betroffen sein soll: die Pflege. Das war dann auch die dringende Empfehlung der SPD-Senatorin für die Zukunft: „Die Relevanz ist so groß, dass das Land gut beraten ist, hier nicht zu sparen.“

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