Gastbeitrag zur Mobilität

Kiezromantik kann in der Metropole Berlin nicht der Maßstab sein

Die Mobilitätswende darf nicht zu Stillstand führen, meint Ralf Ruhnau von der Baukammer Berlin. Er sorgt sich um die Funktionsfähigkeit der Stadt.

Mobilitätswende in Berlin: 2020, im ersten Jahr der Corona-Pandemie, wurden in einigen Berliner Straßen Pop-up-Radwege markiert – auch in der Kantstraße in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Mobilitätswende in Berlin: 2020, im ersten Jahr der Corona-Pandemie, wurden in einigen Berliner Straßen Pop-up-Radwege markiert – auch in der Kantstraße in Charlottenburg-Wilmersdorf.Berliner Zeitung

Um den verkehrspolitischen Mainstream kümmert sich Ralf Ruhnau nicht. Andere  Experten wollen das Auto aus der Innenstadt verdrängen, Sitzbänke aufstellen und Bäume pflanzen. Dagegen sorgt sich der Präsident der Baukammer, der gesetzlichen Standesvertretung aller im Bauwesen tätigen Ingenieure im Land Berlin, um die Funktionsfähigkeit der Stadt. Damit sie in Bewegung bleibt, brauche sie breite Hauptverkehrsstraßen, macht der Bauingenieur in seinem Gastbeitrag für die Berliner Zeitung deutlich. Ein guter Nahverkehr sei ebenfalls wichtig – aber mit Seilbahnen!

Berliner Zeitung

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