Obduktion

Tod bei Kajaktour in Berlin: Topmanager Sven Lemiss ist nicht ertrunken

Mehr als zwei Wochen nach dem Tod des Berliner BIM-Chefs ist die Todesursache laut Staatsanwaltschaft noch unklar. Sie schließt Tod durch Ertrinken aus.

Sven Lemiss starb bei einer Kajaktour in Berlin-Grünau.
Sven Lemiss starb bei einer Kajaktour in Berlin-Grünau.imago

Vor mehr als zwei Wochen starb der Topmanager Sven Lemiss bei einer Kajaktour in Berlin-Grünau. Die Leiche des einstigen Geschäftsführers der landeseigenen Immobilienmanagement-Gesellschaft BIM wurde drei Tage später im Langen See entdeckt. Am Montag teilte die Berliner Staatsanwaltschaft auf Nachfrage mit, die Obduktion der Leiche habe keine Anzeichen für ein Fremdverschulden ergeben. Lemiss sei auch nicht ertrunken.

Der 57-Jährige soll am 1. August gegen 18.30 Uhr mit einem Kajak von einem Wassersportverein losgepaddelt sein. Gegen 20.50 Uhr fanden Zeugen das leere Sportboot, das eindeutig Lemiss zugeordnet wurde, und alarmierten die Rettungskräfte. Noch am Abend kamen Taucher zum Einsatz, ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera suchte nach dem Vermissten. Ohne Erfolg.

Am 4. August wurden die Rettungskräfte nach Grünau gerufen, wo die Dahme auf den Langen See trifft. Dort bargen sie die Leiche des Vermissten. Woran Sven Lemiss starb, müssten nun die noch ausstehenden Gutachten der Obduktion ergeben, hieß es.