Diskriminierung

„Ich fühle mich nicht mehr sicher“: Jugendliche konfrontieren Kai Wegner

Berliner Schüler sagen klipp und klar: „Nur wenn wir laut bleiben, kann sich etwas verändern.“ Das neue Bildungsformat holt auch die Politik mit ins Boot.

Kai Wegner spricht mit drei Berliner Schülern über Heimat, Ausgrenzung und die Verantwortung, der sich Politik stellen muss, wenn junge Menschen das Vertrauen in Sicherheit und Zusammenhalt verlieren.
Kai Wegner spricht mit drei Berliner Schülern über Heimat, Ausgrenzung und die Verantwortung, der sich Politik stellen muss, wenn junge Menschen das Vertrauen in Sicherheit und Zusammenhalt verlieren.Thomas Meyer/Ostkreuz

Es ist still am Set. Eine Schülerin sitzt auf einem Hocker vor einer weißen Leinwand, vier Kameras auf sie gerichtet. In der Luft liegt Konzentration. Der Aufnahmeleiter flüstert die letzten Anweisungen. „Denkt an jemanden, den ihr vermisst. Einen traurigen Moment. Eine schöne Erinnerung.“ Die Jugendlichen zeichnen mit Textmarkern Linien in die Luft – unsichtbar, später ergänzt durch digitale Effekte. Es sind die ersten Aufnahmen für das Bildungsprojekt „Nie wieder ist jetzt“. Der Satz ist Mahnung, Motto und Mission zugleich.

Berliner Zeitung

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