Es ist still am Set. Eine Schülerin sitzt auf einem Hocker vor einer weißen Leinwand, vier Kameras auf sie gerichtet. In der Luft liegt Konzentration. Der Aufnahmeleiter flüstert die letzten Anweisungen. „Denkt an jemanden, den ihr vermisst. Einen traurigen Moment. Eine schöne Erinnerung.“ Die Jugendlichen zeichnen mit Textmarkern Linien in die Luft – unsichtbar, später ergänzt durch digitale Effekte. Es sind die ersten Aufnahmen für das Bildungsprojekt „Nie wieder ist jetzt“. Der Satz ist Mahnung, Motto und Mission zugleich.