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Expertin: Bildungserfolg ist in Deutschland besonders abhängig von der sozialen Herkunft

Berlins neue Bildungsexpertin: "Den Begriff Problemschule kenne ich nicht"

Das neue Berliner Landesinstitut für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung an Schulen (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berlin.de/sen/bildung/fachkraefte/qualifizierung/bliq/">BLiQ</a>) soll der große Wurf sein. Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften sollen grundsätzlich neu ausgerichtet werden. Gegenwärtig werden dafür rund 17.000 Quadratmeter Bürofläche in einem Neubau in Berlin-Westend ausgestattet. Katy Pîrjol erklärt in ihrem ersten großen Interview als Gründungsdirektorin, was konkret geplant ist.

Frau Pîrjol, wie gut sind die Berliner Lehrkräfte ausgebildet, gibt es da großen Nachholbedarf? Wenn ich noch Kinder im schulpflichtigen Alter hätte, würde ich mich freuen, wenn sie in Berlin zur Schule gehen würden. Schon wegen der äußerst vielfältigen Schullandschaft in einer einzigen Stadt. Natürlich brauchen wir noch mehr qualifiziertes pädagogisches Personal, das ist klar. Aber wir haben bereits eine hohe Qualität, gerade in der Lehrerbildung und in multiprofessionellen Teams. Was mit dem BLiQ vorangetrieben werden soll, ist die Verzahnung der verschiedenen Phasen: Aus-, Fort- und Weiterbildung sollen modularisiert ineinandergreifen und noch passgenauer werden. Das ist eine politische Leitentscheidung, die geht über Legislaturen hinweg. Ein echter Paradigmenwechsel.

Die Kürzungen des Senats treffen auch Berlins Lehrkräfte. Die Gewerkschaft hat zum Warnstreik aufgerufen.

Lehrerin an Berliner Brennpunktschule über Inklusion: „Es ist gar nicht zu schaffen“

Freie Kitaplätze gibt es vor allem in der Innenstadt. In den Außenbezirken fehlen Erzieherinnen. Eine Betroffene berichtet von prekären Zuständen und wachsendem Druck.

Kitakrise verlagert sich an Berliner Stadtrand – Erzieherinnen fühlen sich von Leitung unter Druck gesetzt

Katy Pîrjol (56) begann ihre Laufbahn als Gymnasiallehrerin für Englisch und Biologie. Zunächst in Oberhausen, danach in Essen. Nach einem Abstecher ins Bildungsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen übernahm sie 2011 die Leitung eines Städtischen Mädchengymnasiums in Essen. 2015 kehrte sie ans Ministerium zurück, steuerte als Referatsleiterin die internationale Zusammenarbeit des Landes im schulischen Bereich. 2021 bis 2024 leitete sie das Fortbildungszentrum der Zentralstelle für Auslandsschulwesen in Tokio. Nach ihrer Rückkehr ans Bildungsministerium NRW leitete sie dort das Startchancen-Referat. Nun ist sie Gründungsdirektorin des BLiQ.

Zur Person

Die Schule, die durch ihren Brandbrief bekannt wurde, hat einen neuen Leiter. Die Empörung über den Rauswurf seiner Vorgängerin trübt seinen Einstand.

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Könnte man das Schulsystem umkrempeln und ganz neu denken? Unser Autor ist Referendar an einer Sekundarschule in Berlin und hält das für möglich – und effizient.

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Gebündelte Lehrerbildung, dazu Data-Learning wie in Singapur: Berlin bekommt ein neues Institut für Schulentwicklung. Interview mit der Gründungsdirektorin.

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Neues Bildungsinstitut in Berlin: Bildungserfolg ist besonders abhängig „von der sozialen Herkunft“

Berlin

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Katharina Günther-Wünsch

Das Finale in der Ukraine hat begonnen –  Brüssel und Berlin spielen keine Rolle

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Die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lässt keinen Zweifel: Die Endphase des Ukraine-Krieges hat begonnen. Europa schaut zu. Berlin schweigt

Washington und Moskau verhandeln über die Nachkriegsordnung – während Berlin und Brüssel scheitern. Europa steht tatenlos am Rand und schaut zu, wie andere über seine Zukunft entscheiden.

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Europa kauft, USA kassieren: Gasriese Exxon reaktiviert Mosambik-LNG

Neues LNG für EU: US-Gasriese Exxon startet Mosambik-Feld neu

ExxonMobil, der größte Öl- und Gaskonzern der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a>, nimmt eines der größten Gasprojekte Afrikas wieder auf. Der Konzern hat die seit 2021 geltende Force majeure, vertraglich eine Art höherer Gewalt, für das Rovuma-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/nach-eu-aus-fuer-russland-gas-tankermangel-laesst-us-lng-frachtraten-explodieren-li.10006166">LNG</a>-Projekt in Mosambik aufgehoben – ein Schritt, der die globalen Gasströme in den kommenden Jahren spürbar verändern dürfte. „Wir haben die Force majeure für das Rovuma-Projekt aufgehoben“, teilte ein Exxon-Sprecher mit (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-11-20/exxon-lifts-force-majeure-on-giant-mozambique-lng-project">Zitat nach Bloomberg</a>). Man arbeite eng mit den Partnern und der Regierung von Mosambik zusammen, „um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Anlagen zu gewährleisten“. Die jahrelange Unterbrechung war 2021 verhängt worden, nachdem islamistische Milizen Anlagen und Ortschaften in der nördlichen Provinz Cabo Delgado angegriffen hatten.

Der amerikanische Gasriese Exxon startet eines der größten LNG-Projekte Afrikas neu – genau dann, wenn Europa russisches Flüssigerdgas verbietet. Was bedeutet das?

B+ plus

Wirtschaft

Kaja Kallas hat wieder auf den Tisch gehauen. Zumindest verbal. Mit ernster Miene verkündete die EU-Außenbeauftragte am Donnerstag vor Journalisten einen „klaren“ Zwei-Punkte-Plan für Frieden in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>. Dieser sehe vor, Russland zu schwächen und die Ukraine zu unterstützen. Punkt. Nur haben die Reporterkollegen in Brüssel vergessen,&nbsp;der Estin zu sagen, dass die EU geopolitisch sowieso kaum mehr eine Rolle spielt.

Während die USA und Russland längst über Frieden verhandeln, präsentiert Kaja Kallas einen Zwei-Punkte-Plan. Sie offenbart damit vor allem die wachsende Irrelevanz der EU. Ein Kommentar.

Kallas’ Ukraine-Plan zeigt vor allem eins: Europas geopolitische Bedeutungslosigkeit

Donald Trump

„Verhängnisvoll naiv“: Warum Otto Grotewohls Sekretärin vor 70 Jahren unter dem Fallbeil hingerichtet wurde

Vor 70 Jahren hingerichtet: Die wahre Geschichte von Otto Grotewohls „naiver“ Berliner Sekretärin

Es ist 2.55 Uhr, als einer Frau in der Untersuchungshaftanstalt I <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dresden">in Dresden</a> die Hände gefesselt werden. Sie hat die Stunden zuvor in ihrer Zelle mit Schreiben und Rauchen verbracht, sich „ruhig verhalten“ und „keinerlei Schwierigkeiten“ bereitet. Nun werden der Frau aus Berlin die Nackenhaare kurz geschnitten.

Elli Barczatis hatte nicht einmal einen Verteidiger: Die Chefsekretärin von Ministerpräsident Grotewohl wurde Opfer einer tragischen Liebesgeschichte und eines geheimen Prozesses.

Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/ki-rebellion-elon-musks-chatbot-grok-widersetzt-seinem-erfinder-li.2313001">KI-Chatbot Grok</a> von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/elon-musk-legt-gruendung-von-america-partei-auf-eis-das-ist-der-grund-li.2350612">Elon Musks</a> Firma xAI ist erneut mit antisemitischen Inhalten aufgefallen. Anlass ist eine Aussage zu den Gaskammern im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/auschwitz">Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau</a>. Dabei hatte das Unternehmen nach einem früheren Skandal um die Verherrlichung Adolf Hitlers angekündigt, die Programmierung zu überarbeiten.

Der KI-Chatbot Grok behauptete, die Gaskammern in Auschwitz-Birkenau seien zur Bekämpfung von Typhus gedacht gewesen. Frankreich ermittelt nun gegen die Plattform X.

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