Mobilität

Neues 29-Euro-Ticket für Berlin: Warum nun plötzlich das Aus kommt

Erst im Juli war das Berlin-Abo eingeführt worden. Jetzt soll es „schnellstmöglich“ verschwinden, so die Koalition. Steigen dafür die Parkgebühren?

Unterwegs mit der BVG in Berlin: Eine U-Bahn der Linie U2 fährt in den Bahnhof Gleisdreieck ein. Seit Juli können die Fahrgäste das Berlin-Abo für 29 Euro im Monat nutzen – bald nicht mehr.
Unterwegs mit der BVG in Berlin: Eine U-Bahn der Linie U2 fährt in den Bahnhof Gleisdreieck ein. Seit Juli können die Fahrgäste das Berlin-Abo für 29 Euro im Monat nutzen – bald nicht mehr.Karl-Heinz Spremberg/imago

Ganz Berlin für 29 Euro im Monat: Das war eines der wenigen substanziellen Versprechen, mit denen die Sozialdemokraten zur Wiederholungswahl im vergangenen Jahr angetreten waren. Jetzt zieht die Koalition den Stecker. Das im Juli eingeführte Berlin-Abo wird wieder abgeschafft – und zwar „schnellstmöglich“, wie es in dem am Montag durchgestochenen Einigungspapier von CDU und SPD heißt. Ob auch Autofahrer ihren Teil zur Konsolidierung des Landeshaushalts beitragen sollen, war dagegen unklar. Die Forderung, die Jahresgebühr für den Anwohnerparkausweis von 10,20 Euro auf bis zu 120 Euro zu erhöhen, lag weiterhin auf dem Tisch. Doch die CDU leistet erbittert Widerstand.

Berliner Zeitung

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