Rechtsextremismus & Fußball

Nazi-Vorwürfe: Berliner Fußballverein schmeißt Schiedsrichter raus

Der Fußballverein SV Sparta Lichtenberg hat einen Schiedsrichter wegen Rechtsextremismus-Vorwürfen suspendiert. Im Netz fantasiert er von einer „politischen Säuberung“.

Rote Karte für Rechtsextremismus: Der SV Sparta Lichtenberg hat sich von einem Schiedsrichter getrennt.
Rote Karte für Rechtsextremismus: Der SV Sparta Lichtenberg hat sich von einem Schiedsrichter getrennt.Depositphotos/imago

Der Oberligist SV Sparta Lichtenberg 1911 e.V. hat ein konsequentes Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt. Der Fußballverein aus Berlin hat vor wenigen Tagen Timo G., der als Jugend-Schiedsrichter für den Verein tätig war und Spiele des Berliner Fußballverbandes leitete, rausgeschmissen. Gegen G. gibt es schwere Vorwürfe, ausgelöst von einem linken Recherchekollektiv.

G. soll Teil der extremen rechten Szene in Berlin sein und sich im Umfeld der rechtsextremen Netzwerke um „Deutsche Jugend Voran“ (DJV) und „Jung & Stark“ (JS) bewegen, die bereits mehrfach im Zusammenhang mit schweren Straftaten auffielen. G. soll, so die Vorwürfe, an mehreren rechtsextremen Demonstrationen im Bundesgebiet teilgenommen haben, unter anderem als Ordner.

Berliner Zeitung

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