Immobilienmarkt

Nach dem Verkauf: Was wird aus der Galeries Lafayette in der Friedrichstraße?

Ein US-Immobilienentwickler hat das fünfgeschossige Luxus-Kaufhaus erworben. Dabei hat der Modehandel auf ewig Milliardenumsätze an das Onlinegeschäft verloren.

Galeries Lafayette in Berlin
Galeries Lafayette in Berlinimago/F. Berger

Als der Notar der internationalen Anwaltskanzlei Bryan Cave Leighton Paisner am Freitag vorvoriger Woche in der Berliner Dependance am Potsdamer Platz Nummer 8 seine Unterschrift unter den Vertrag gesetzt hatte, war der Deal perfekt. Seitdem gehört das Quartier 207 in der Friedrichstraße nicht mehr dem deutschen Allianz-Konzern, sondern dem New Yorker Immobilienunternehmen Tishman Speyer. Wie viel Geld gezahlt wurde, ist nicht bekannt. Beide Seiten haben Stillschweigen vereinbart. Doch darf sicher von einem dreistelligen Millionenbetrag ausgegangen werden. Jedenfalls hatte die Immobilien-Sparte des Münchener Versicherers das Q207 vor zehn Jahren für 125 Millionen Euro erworben. Nun also ist es in amerikanischer Hand.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar