Nach Brandanschlag

Nach Blackout in Köpenick und Sperrung der A100: Hunde nehmen Spur zu Brandstiftern auf

Ermittelt die Polizei diesmal die Täter, die im September einen großen Stromausfall verursachten? Mantrailer-Hunde nahmen Witterung bis Baumschulenweg auf.

Nach einem Brandanschlag auf einen Strommast waren im September große Teile von Köpenick, Johannistal, Altglienicke und Niederschöneweise ohne Strom.
Nach einem Brandanschlag auf einen Strommast waren im September große Teile von Köpenick, Johannistal, Altglienicke und Niederschöneweise ohne Strom.Olaf Wagner/Pressefoto Wagner

50.000 Haushalte saßen am 9. September plötzlich im Dunkeln. Ungefähr 60 Stunden dauerte der Blackout in Treptow-Köpenick. Unbekannte hatten in Johannisthal einen Brandanschlag auf einen Strommast verübt. Später bekannten sich Linksextremisten im Internet zu der Tat. Sie wollten dem Technologiepark Adlershof, in dem sich einige Unternehmen befinden, die auch für die Rüstung arbeiten, den Strom ausschalten. In dem 1526 Wörter langen Pamphlet – unterzeichnet mit „Einige Anarchist.innen“ – bezeichnen sie es lapidar als vertretbaren „Kollateralschaden“, dass es auch zehntausende Haushalte traf.

Es ist nicht der erste Brandanschlag, den Linksextreme auf die Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur verüben. Oft tauchen sie unerkannt ab. Doch dieses Mal hat die Polizei offenbar eine wichtige Spur zu den Tätern.

Berliner Zeitung

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