50.000 Haushalte saßen am 9. September plötzlich im Dunkeln. Ungefähr 60 Stunden dauerte der Blackout in Treptow-Köpenick. Unbekannte hatten in Johannisthal einen Brandanschlag auf einen Strommast verübt. Später bekannten sich Linksextremisten im Internet zu der Tat. Sie wollten dem Technologiepark Adlershof, in dem sich einige Unternehmen befinden, die auch für die Rüstung arbeiten, den Strom ausschalten. In dem 1526 Wörter langen Pamphlet – unterzeichnet mit „Einige Anarchist.innen“ – bezeichnen sie es lapidar als vertretbaren „Kollateralschaden“, dass es auch zehntausende Haushalte traf.
Es ist nicht der erste Brandanschlag, den Linksextreme auf die Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur verüben. Oft tauchen sie unerkannt ab. Doch dieses Mal hat die Polizei offenbar eine wichtige Spur zu den Tätern.

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