Corona-Folgen

Müll in der Pandemie: Entsteht in Berlin wirklich so viel Abfall?

Homeoffice und boomender Onlinehandel lassen die Entstehung eines gigantischen Abfallberges in Berlin vermuten. Die Annahme trifft aber nur zum Teil zu. 

Berlins Straßenfeger haben wegen Corona weniger zu tun.
Berlins Straßenfeger haben wegen Corona weniger zu tun.Imago

Berlin-Kein Urlaub, keine Restaurant-Besuche. Stattdessen Ein-Gang-Menüs vom Lieferdienst, Homeoffice und Einkaufstouren im Internet. Corona hat einen neuen Lebensalltag geschaffen, der Lieferando im vergangenen Jahr einen Anstieg der Bestellungen in Deutschland um 34 Millionen auf über 112 Millionen bescherte. Zugleich vertilgte die Nation exakt 14.584 Tonnen Tiefkühlpizzen mehr als noch 2019 – alle schön bunt, gut und freilich mehrfach verpackt. Allein Zalando verbrauchte im ersten Corona-Jahr 9000 Tonnen Verpackungsmaterial mehr als im Jahr zuvor. Aber wo ist das ganze Zeug geblieben?

Berliner Zeitung

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