Prozess in Potsdam

Mörder kommt in Psychiatrie: CDU-Jungpolitiker in Brandenburg Kehle aufgeschlitzt

Das Landgericht Potsdam hält den Mörder von Christoph R. für schuldunfähig. Der Pflegehelfer aus Guinea wurde freigesprochen und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Mamadou B. mit seinem Anwalt Steffen Sauer. Der Mann aus Guinea hat seinem Freund die Kehle aufgeschlitzt – nun muss er in eine psychiatrische Klinik.
Mamadou B. mit seinem Anwalt Steffen Sauer. Der Mann aus Guinea hat seinem Freund die Kehle aufgeschlitzt – nun muss er in eine psychiatrische Klinik.Katrin Bischoff/Berliner Zeitung

Als Mamadou B. den größten Saal des Potsdamer Landgerichts durch die Seitentür betritt, durch die alle Untersuchungsgefangenen zum Prozess geführt werden, sind seine Hände gefesselt. Das bleibt auch so während der Urteilsverkündung. Mamadou B., groß gewachsen und schlank, ist psychisch krank, er gilt als Gefahr für die Allgemeinheit. Er hat seinen Nachbarn Christoph R. getötet – einen CDU-Nachwuchskader aus Beelitz (Potsdam-Mittelmark), mit dem er befreundet war. Und er wollte im Wahn auch seine Freundin umbringen.

Berliner Zeitung

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