Der Berliner Frühling kann brutal sein. Zumindest, was die Mode betrifft. Denn kaum hat man sich an das Regiment der Jogginghose im inneren S-Bahn-Ring gewöhnt, bahnt sich schon das nächste modische Unheil seinen Weg. Oder besser gesagt, es schlappt heran. Die Rede ist vom ordinären Hausschuh, auch Puschen oder Pantoffel genannt – der im zentralen öffentlichen Raum zunehmend an Präsenz gewinnt.
Wüsste man es nicht besser, könnte man meinen, so mancher Berliner hätten wegen eines Feueralarms spontan von der Couch auf die Straße flüchten müssen. Nicht selten haben die Menschen sogar noch Chipstüte oder Bierflasche in der Hand.

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