Das weltweit größte Fußballtor steht seit knapp vier Wochen vor dem Brandenburger Tor und wird täglich von Tausenden Fans beäugt. Ob das dekorative Objekt wirklich notwendig gewesen ist und die Fanzone zu einem schöneren Ort gemacht hat, darüber lässt sich streiten.
Fest steht: Wer das 23 Meter hohe und 64 Meter breite Tor nicht missen möchte, der sollte schnell sein, denn es sucht einen neuen Besitzer. Eigentlich sollte die Konstruktion verschrottet werden, jetzt wird sie im Internet zum Kauf angeboten. Für schlappe 180.000 Euro.
Das Tor stehe „nur zur Abholung“ bereit und kann jederzeit besichtigt werden
Die Tage des 40 Tonnen schweren Tors sind gezählt, zumindest vorerst. Am Sonntagabend, wenn der Sieger der diesjährigen Europameisterschaft feststeht, wollen die Veranstalter, dass das Tor so schnell wie möglich verschwindet. Der Abbau ist aber nicht nur aufwendig, sondern auch teuer. Die Stahlbaufirma FSE aus Wittenberg in Sachsen-Anhalt hatte eine clevere Idee und versucht, den kostenintensiven Abbau lieber jemand anderem zu überlassen – dem neuen Besitzer.
Die Firma veröffentlichte auf dem Online-Portal Kleinanzeigen ein Verkaufsangebot und macht im Beschreibungstext deutlich, dass es sich hierbei um „keinen FAKE“ handelt. Das Tor stehe „nur zur Abholung“ bereit und kann jederzeit besichtigt werden. Ein Übergabetermin wird vereinbart, sobald sich Verkäufer und Käufer einig geworden sind.
Wer nicht bereit ist, 180.000 Euro für ein überdimensionales Tor zu bezahlen, der kann trotzdem eine Anfrage stellen. Das Unternehmen teilte der Bild-Zeitung mit, dass man verhandlungsbereit sei. Sollte sich kein Käufer finden, wird das Fußballtor vom 19. bis 23. Juli rückgebaut.


