Kriminalität

Messerverbotszonen in Berlin: Experten sprechen von „untragbarer Situation für die Einsatzkräfte“

Am Görlitzer Park, am Kottbusser Tor und am Leopoldplatz sind jetzt jegliche Waffen verboten. Polizisten fürchten, dass das die Gerichte überfordert.

Polizisten versuchen am Leopoldplatz in Berlin-Wedding das Messerverbot durchzusetzen und kontrollieren verdächtige Personen.
Polizisten versuchen am Leopoldplatz in Berlin-Wedding das Messerverbot durchzusetzen und kontrollieren verdächtige Personen.Maurice Weiss/Ostkreuz

Seit dem Wochenende hat Berlin drei Waffenverbotszonen. Sie sollen dafür sorgen, dass die Zahl der Messerangriffe sinkt. Doch es melden sich immer mehr Experten mit Kritik daran zu Wort.

So zerpflückt jetzt auch die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) die entsprechende Verordnung, die vom Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) erlassen wurde.

Berlins DPolG-Landesvorsitzender Bodo Pfalzgraf bezeichnet die Verordnung als praxisfern und mit zu vielen Ausnahmen versehen. Die Waffenverbotszonen gelten seit Samstag am Görlitzer Park und dem Kottbusser Tor in Kreuzberg und am Leopoldplatz in Wedding.

Berliner Zeitung

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